Thomas W. H. Koppermann präsentiert:
Der kath. "Dom zu unserer lieben Frau" ("Frauenkirche")
in München und seine Orgeln (Bayern)
(zuletzt geändert: 14.05.2023)
Im Mai 2023 habe ich in München die vier großen Kirchen rund um den Marienplatz besucht.
Leider sind die Orgeln dieser Kirchen nicht ohne weiteres zugänglich,
so dass ich nur Aufnahmen aus dem Kirchenraum machen konnte.
links: Die bekannten Türme inmitten dichter Innenstadtbebauung - rechts: Blick ins Kirchenschiff
Diverse Buntglasfenster ...
Die Automatenuhr (rechtes Bild)
In der Frauenkirche gibt es wohl seit dem Bestehen des Stiftes "Zu Unserer Lieben Frau" eine Uhr, ab spätestens 1568 diese Figurenuhr.
Sie hatte ein Zifferblatt mit zwei beweglichen Löwen als Halter, darunter ein von Uhrwerken angetriebenes Figurentheater mit Gottvater, Jesus und Maria.
Ein Zifferblatt darunter zeigte den Sonnenlauf, die Planeten und die Tierkreiszeichen; eine Mondkugel realisierte die jeweilige Mondphase.
1749 wurde im Rahmen einer Renovierung ein krähender Hahn angebracht.
Der Dom verfügt über Orgeln aus der Werkstatt Georg Jann, Alkofen (bei Regensburg):
einer 4-manualige Hauptorgel (1994) mit 95 Registern, einer Chororgel oder "Andreasorgel" (1993)
im südlichen Seitenschiff auf Höhe des Chores mit 36 Registern auf drei Manualen,
einer Holzorgel (1985) mit elf Registern in der Sakramentskapelle.
Die Domorgeln verfügen zusammen über 131 Register und rund 10.000 Pfeifen.
links: Hauptorgel - rechts: Chororgel ("Andreasorgel")
Die Andreasorgel ist über Lichtfaserleitungen mit der Hauptorgel
verbunden und kann so auch von der Westempore gespielt werden.
Die Hauptorgel selbst hat einen festen Spieltisch mit mechanischer Traktur und einen identischen, fahrbaren Spieltisch auf der Chorebene.
Internet: https://www.muenchner-dom.de/
Textquelle: Kirchengemeinde
© Copyright: Thomas W. H. Koppermann, Bälau (Deutschland)