Während einer Reise im Juli 2022 habe ich auch die größte Kirche Rostocks mit ihrer gewaltigen Orgel besucht.

(Für die Besichtigung wird ein moderates Eintrittsgeld erhoben.)

Der Hauptaltar von 1721 und die Renaissance-Kanzel von 1574 mit Barock-Schalldeckel von 1723).

Ehemaliger Hochaltar der Nikolaikirche im nördlichen Querhaus.

Eine der großen Sehenswürdigkeiten der Marienkirche ist die Astronomische Uhr von 1472

mit Apostelumgang (täglich um 12 und 24 Uhr), stündlich erklingendem Musikspiel und Kalendarium.

Sie wird täglich aufgezogen und bietet Informationen zu Uhrzeit, Tag, Jahr, Tierkreis, Sonnenstand, Mondphase u. v. a. m.

Welche Funktionen diese Uhr bietet und wie sie zu interpretieren ist, wird vor Ort genau erklärt.

Das derzeitige Kalendarium reicht von 2018 bis 2150.

Eine der "abgelaufenen" Kalendariumsscheiben ist hier ausgestellt.

Adler auf dem Deckel des bronzenen Taufbeckens.

Die große Orgel in verschiedenen Ansichten - so hoch, dass sie nur schwer in ihrer ganzen Pracht gezeigt werden kann.

Unter der Orgel befindet sich die Empore, die 1751 für Herzog Christian Ludwig II. von Mecklenburg gebaut wurde.

Direkt unterhalb des linken Pedalturmes befindet sich der Orgel-Spieltisch.

Die Orgel hat eine elektropneumatische Traktur und 5.700 Pfeifen in 83 Registern auf 4 Manualen und Pedal.

Der Orgelprospekt geht zurück auf Paul Schmidt im Jahr 1770. Das Innere wurde mehrfach überarbeitet.

1938 wurde die Orgel durch W. Sauer aus Frankfurt (Oder) umgebaut, 1983 genaralüberholt und 2007 gereinigt.

Disposition:

(Die Begriffe „Hauptwerk / Schwellwerk / Positiv / Oberwerk / Kronwerk“ finden sich nicht am Spieltisch; Sie entsprechen praktischer Tradition.)

Weitere Informationen zur Orgel siehe www.marienorgel-rostock.de

Seit einigen Jahren wird geplant, die Orgel wegen aufgetretener Schäden und Probleme komplett zu restaurieren.

Internet: www.marienkirche-rostock.de