Thomas W. H. Koppermann präsentiert:
Die Dom-Kirche St. Maria und St. Johannes in Schwerin
(Mecklenburg-Vorpommern)
(zuletzt geändert:
25.08.2024)
Auf der Rückreise von meinem Urlaubsort nachhause im August 2024 habe ich in Schwerin
eine längere Pause eingelegt, um mir die drei großen Innenstadtkirchen anzusehen.
Hier sind meine Bilder vom Dom:
rechts: eines der beiden neuen Günther-Ücker-Fenster "Lichtbogen"
Der prächtige Kreuzigungsaltar.
Das Triumphkreuz von 1420 stammt aus der im Krieg zerstörten Marienkirche in Wismar.
Die Hauptorgel
Es ist die größte, noch original erhaltene Orgel von Friedrich Ladegast (Weißenfels) aus dem Jahr
1871,
1982-1988 restauriert durch die Firma Alexander Schuke Orgelbau, Potsdam.
Da ich das Glück hatte,
dass zum Zeitpunkt meines Kirchenbesuchs eine Kurzandacht mit Orgelspiel angesetzt war,
durfte ich die Organistin auf die Orgelempore begleiten, um Fotos zu machen. Vielen Dank dafür!
Den Klang der Orgel habe ich als sehr angenehm empfunden.
Die Orgel hat 5235 Pfeifen in 84 Registern auf 4 Manualen und Pedal und
verfügt über pneumatische Registertrakturen und mechanische Spieltrakturen.
Linke und rechte Registerstaffeln
Fußtritte für Koppeln und Kombinationen.
Mithilfe einer Barkermaschine lassen sich alle Manuale von der untersten Klaviatur koppeln.
Die Disposition:
I. Manual, C-f3 | II. Manual, C-f3 | III. Manual, C-f3 | IV. Manual, C-f3 | Pedal, C-f1 | Koppeln / Nebenzüge / Tritte |
Bordun 32’ (ab c) Principal 16’ Bordun 16’ Principal 8’ Gemshorn 8’ Gambe 8’ Doppel Gedackt 8’ Flauto major 8’ Rohrquinte 5 1/3’ Octave 4’ Spitzflöte 4’ Rohrflöte 4’ Terzflöte 3 1/5’ Quinte 2 2/3’ Octave 2’ Cornet 4-fach 4’ Cornet 2 2/3’ Mixtur 4-fach 2 2/3’ Cymbel 3-fach 2’ Trombone 16’ Trompete 8’ |
Principal 16’ Quintatön 16’ Principal 8’ Quintatön 8’ Rohrflöte 8’ Fugara 8’ Bordunalflöte 8’ Piffero 8’ Octave 4’ Quintatön 4’ Flöte 4’ Flautino 4’ Quinte 2 2/3’ Octave 2’ Cornett 3-fach 2 2/3’ Progressiv-Harmonica 3-4-fach 2’ Scharf 3-4fach 2’ Oboe 8’ Fagott 16’ Tremulant |
Gedackt 16’ Geigenprinzipal 8’ Salicional 8’ Doppelflöte 8’ Flauto traverso 8’ Fugara 4’ Piffero 4’ Gedackt 4’ Nassat 2 2/3’ Piccolo 2’ Progressiv-Harmonica 2-4-fach 2’ Clarinette 8’ Glockenspiel 4’ (cs1 - cs3) |
Viola 16’ Zartflöte 8’ Lieblich gedackt 8’ Viola d’amore 8’ Unda maris 2-fach 8’ (ab g) Flauto dolce 4’ Salicional 4’ Flöte 2’ Harmonica aetherea 3-fach 2’ Aeoline 16’ |
Violon 32’ Untersatz 32’ Principalbaß 16’ Octavbaß 16’ Violon 16’ Salicetbaß 16’ Subbaß 16’ Terz 12 4/5’ Nassard 10 2/3’ Principalbaß 8’ Cello8’ Cello 8’ (Gambe) Baßflöte 8’ Nassard 5 1/3’ Octave 4’ Flötenbaß 4’ Cornett 4-fach 2 2/3’ Posaune 32’ Posaune 16’ Dulcian 16’ Trompete 8’ Trompete 4’ |
Koppeln: II/I, III/I, IV/I, pneum. Werk I/III (Barkerhebel), I/P (C - es1). Feste Kombinationen: Ventile: Combinationstritte: Sonstiges: |
Audio-Klang-Beispiele sind unten Ende dieser Seite zu finden:
https://www.kirche-mv.de/schwerin-domgemeinde/kirchenmusik-und-konzerte
Die Chor-Orgel
An der Nordseite des Hohen Chors im Dom befindet sich diese Orgel des niederländischen Orgelbauers S. F. Blank aus
dem Jahr 1973.
Sie wurde 1992 durch J. C. van Rossum (NL) in der Disposition geändert und 2014 hier aufgestellt.
Die Orgel hat 8 Register auf Manual und Pedal und mechanische Trakturen.
Die Disposition:
Manual, C-f3 / Pedal, C-d1 | Koppel |
Hohlpijp 8‘ Trompet 8’ Praestant 4’ Fluit 4‘ Nasard 3‘ (B/D) Octaaf 2’ Sesquialter II (D) Mixtuur III-IV |
Koppel Manual - Pedal |
Im Schweriner Dom gibt es noch eine weitere Orgel, die ich aber nicht besichtigt habe:
Die Orgel der Thomas-Kapelle
Sie wurde 1979 von Wolfgang Nußbücker gebaut und hat
13 Register plus 3 Transmissionen auf 2 (3) Manualen und Pedal und mechanische Trakturen.
Die Disposition:
I. Manual, C - g3 | II. Manual, C - g3 | III. Manual, C - g3 | Pedal, C - f1 | Koppeln / Nebenzüge |
Rohrflöte 8‘ |
Gedackt 8‘
Tremulant |
Koppelmanual | Subbass 16’
|
Pedalkoppeln I-P II-P |
Internet:
https://www.kirche-mv.de/index.php?id=1002&type=0
und:
https://www.welterbe-bewerbung-schwerin.de/welterbe-bewahren/das-residenzensemble/gebaeude/dom-st-marien-und-st-johannes-ev-mit-grablege-und-herrschaftsstand/
(Textquelle: Kirchengemeinde / Meckl. Orgelinventar / Fa. Schuke)
© Copyright: Thomas W. H. Koppermann, Bälau (Deutschland)