Thomas W. H. Koppermann präsentiert:
Die St.-Johannis-Kirche in Soltau (Niedersachsen)
(zuletzt geändert:
04.08.2019)
Diese Kirche habe ich während eines Kurzurlaubs in der Heide-Region im Juli 2019 besucht.
Nachdem die Kirche in der Weihnachtsnacht 1906 vollkommen ausgebrannt war, wurde sie
innerhalb der noch erhaltenen Außenmauern bis 1908 im neubarocken Stil wieder aufgebaut.
Da die Kirche mit ihren damals mehr als 1.000 Plätzen zu groß geworden war, wurde sie
1972/1973 umgestaltet; es wurden sieben Gemeinderäume eingebaut, und der Altar wurde verlegt.
Wenn man die Kirche von der Straßenseite her betritt, hat man den Eindruck einer großen
Querschiffkirche; der Blick fällt sofort auf die Altarwand mit dem großen Abendmahlbild.
Blickt man zur Seite, so sieht man links eine weite Empore mit ansteigender Konzertbestuhlung
(nicht abgebildet) und rechts die ebenfalls weite Orgelempore mit Chor- und Orchesterbestuhlung.
Bei meinem Besuch konnte ich den Organisten beim Proben erleben und kann sagen,
dass der Klang dieser Orgel absolut überzeugend ist.
Die imposante Orgel stammt von der Firma Hammer aus Hannover und wurde 1968 vollendet.
Das Gehäuse stammt von der Vorgängerorgel und wurde durch die beiden seitlichen Pedaltürme erweitert.
Die Orgel wurde 1994 durch die Berliner Firma Schuke renoviert und neu intoniert.
Sie hat 40 Register auf 3 Manualen (Haupt-, Ober- und Brustwerk) und Pedal, mechanische
Spieltraktur und elektrische Registertraktur mit 2 freien Kombinationen und diversen Koppeln.
Der Spieltisch.
Die Registerschalter links und rechts am Spieltisch (mit blauen und roten Schaltern für 2 freie Kombinationen)
Über dem Obermanual befinden sich die Schalter für zahlreiche Koppeln.
Der Zimbelstern.
In einer Ecke der Orgelempore steht eine weitere, kleine Truhenorgel.
(Textquelle: Kirchengemeinde)
Internet: stjohannis.wir-e.de / stjohannis.de
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© Copyright: Thomas W. H. Koppermann, Bälau (Deutschland)