Hier präsentiere ich meine Seiten zum Thema ...

 

         

 

Hier geht es um Orgeln, die ich selbst mal hatte oder noch habe.

 

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   Liebe Freunde der elektronischen Orgeln, insbesondere BÖHM®- und WERSI®-Fans,

 

Ich bin gebürtiger Hamburger, jetzt im schönen Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein zuhause und habe nach längerer Pause vor einigen Jahren eines meiner vielen Hobbys wiederentdeckt: die weißen und schwarzen Tasten und das Drumherum.

 

In meiner Jugend (lang ist's her) habe ich nach langem Sparen meines Taschengeldes und einem dicken Zuschuss von Oma eine der kleineren Selbstbauorgeln vom "Mindener Doktor" gebaut:

die Dr. BÖHM® BnT/L (einmanualig, transportabel, Sonderfurnier Esche hell, schwarzes Stahlgestell, später noch mit "Schubladen"-BÖHMAT® nachgerüstet).

 

Dr. BÖHM BnT/L

 

Daran hatte ich lange Zeit meine Freude, aber dadurch bin ich auch zum Begleitautomatik-Spieler geworden, woran sich bis heute nur wenig geändert hat.

Allerdings bin ich nicht mehr auf die anfängliche "Einfinger-Automatik" angewiesen, sondern kann jetzt einige Begleit-Akkorde greifen und versuche, immer mal wieder welche dazu zu lernen.

 

Wir hatten leider weder ein Klavier im Haus noch das Geld für einen richtigen Unterricht (und ich - wie so viele Kinder - auch keine Lust auf einen Unterricht), und in der Schule hatten wir nur in einem Grundschuljahr Notenunterricht, der mir allerdings auch keinen Spaß gemacht hat.

So spiele ich bis heute nach Gehör und aus dem Gedächtnis, wodurch mir naturgemäß Grenzen gesetzt sind - umso mehr, je komplexer ein Musikstück ist, aber ich spiele immer mit Spaß an der Freud' - nur für mich - nicht sehr gut, aber sehr gerne.

 

Irgendwann kam dann die Zeit, dass andere Dinge interessanter und wichtiger wurden, als die erste Orgel, und so wurde diese gegen ein Motorboot (!) eingetauscht. Jetzt hatte ich quasi eine "schwimmende BÖHM".

 

Trotzdem "juckte es in den Fingern" und mir fehlte etwas.

Das Geld reichte aber zunächst nur für ein sehr einfaches Keyboard vom Versandhaus-Retouren-Verkauf und etwas später dann für einen WERSI®-"Entertainer"-Bausatz, bei dem mir musikalisch allerdings Vieles fehlte.

Mehr als 10 Jahre lang besaß ich eine THOMAS®-Heimorgel "Californian 266", doch auch die ist längst Geschichte.

 

THOMAS-Orgel "Californian 266"

 

Immer, wenn ich eine der Promotion-Veranstaltungen von BÖHM® oder WERSI® oder eines der Konzerte der BÖHM®- und WERSI®-Organisten wie z. B. Ady Zehnpfennig, Mark Shakespeare, Franz Lambert usw. in Hamburg besucht hatte, kam in mir wieder der Wunsch auf, irgendwann doch mal "eine richtige, große Orgel" zu haben.

Aufgrund der für mich unerschwinglichen Preise blieb das allerdings viele Jahre ein Wunschtraum.

 

Stattdessen bin ich auf gebrauchte, japanische Synthesizer und Keyboards ausgewichen (Sequential Circuits® "MultiTrak", TECHNICS® "KN-700", YAMAHA® "Tyros®" 1), da ein Manual für meine eingeschränkte "Spielfertigkeit" ausreichte und die Sounds wirklich schon sehr beeindruckend waren.

 

Das Bild zeigt den SEQUENTIAL® "MultiTrak" Synthesizer, einen KORG® "PSS-50 Super Section" Begleit-

Expander und ein CASIO® "SK-1" Sampling-Mini-Keyboard (alles platzsparend im Wandregal untergebracht).

 

Und hier eine spätere Variante: der SEQUENTIAL® "MultiTrak" Synthesizer

mit einem ROLAND® "CA-30 Intelligent Arranger" (MIDI-Rhythmus-Begleitautomat)

 

Das alte "TYROS®"(1)-Keyboard, das irgendwann alles andere ersetzt hat, habe ich heute noch, obwohl ich es nur noch sehr selten benutze, aber ich kann damit mobil sein.

(Der "coole" Bär heißt übrigens "ROSTY", eine Abwandlung des Namens "TYROS", da er zeitgleich mit dem Keyboard ins Haus kam.!)

 

yamaha tyros.jpg

 

Dieses Keyboard habe ich inzwischen in ein leeres, weißes WERSI®-Delta-Säulen-Gehäuse eingebaut, und das finde ich recht ansehnlich:

 

Vor einigen Jahren habe ich nebenher begonnen, eine große, alte FARFISA®-Vollorgelkonsole zu entkernen und mit vielen Veränderungen

zu einem schönen Theaterorgel-Spieltisch umzubauen, der zum Ansteuern der "Hauptwerk®"-Software auf einem kleinen PC dient.

Dieses Projekt ist inzwischen grundsätzlich umgesetzt (mehr dazu auf einer gesonderten "Hausorgel"-Seite meiner Homepage).

 

Zwischenzeitlich ergab sich die Gelegenheit, für wenige Euro eine alte WERSI® "Beta DX 400" zu bekommen, und das war für mich der eigentliche Einstieg in die WERSI®-Welt, wenn man mal vom oben erwähnten, sehr einfachen "Entertainer"-Keyboard absieht.

Inzwischen - nach etwa 2 Jahren - habe ich diese Orgel einem wohltätigen Zweck gespendet, weil der Platz knapp wurde und nun eine zwar auch ältere, aber deutlich bessere Orgel ins Haus kam:

 

Anfang 2016 konnte ich eine WERSI® "Spectra DX 700 CD" (perlmutt-weiß, Golden Gate®, MemoryTower®, OX7up®), leider mit einigen Mängeln*,

zu einem eigentlich viel zu hohen Preis erwerben, die aber - nach Überarbeitung - trotz immer noch vorhandener kleiner Macken eine Zeit lang Spaß gemacht hat.

 

(* Beim Kauf war die Orgel in einem schlechten Zustand, und zwei WERSI®-Service-Betriebe [!] hatten in der Vergangenheit offensichtlich Komponenten ersatzlos ausgebaut oder ausgetauscht und das wertvolle Instrument im Rahmen teurer Reparaturen eher "verschlimmbessert" - was sogar in Rechnungen belegt ist -, angeblich auf Wunsch des Vorbesitzers - das erscheint mir aber äußerst dubios, denn kein klar denkender Mensch lässt sein wertvolles Instrument auf einen schlechteren Zustand zurückbauen und zahlt auch noch dafür!)

 

Mit der Hilfe anderer "WERSIaner" (herzlichen Dank!) sowie dem kostspieligen Zukauf und Austausch von Teilen ist es gelungen, aus der "Spectra-Baustelle"

wieder ein schmuckes, gut bespielbares Musikmöbel zu machen, das auch anderen Musikfreunden, die wesentlich besser spielen können als ich, viel Freude bereitet hat.

Diese Orgel habe ich inzwischen abgegeben.

 

Im Herbst 2016 kam dann - völlig ungeplant - als Zufallsfund auch noch eine ältere BÖHM®-Orgel ins Haus

(man könnte sagen: "Back to the Roots", denn mit 'ner Dr. BÖHM® "BnT/L" hat ja mal alles angefangen - siehe oben).

Es war eine BÖHM® "Musica Digital MD 1000", ein Modell von 1985/86 in der Version mit den Lautsprecherboxen im Unterteil, so gut wie voll ausgestattet,

aber noch kein "XL" oder "HDS". Inzwischen ist aber auch diese Orgel zu einem anderen Orgelfreund umgesiedelt worden, wo sie immer noch im Einsatz ist.

Bei dieser Orgel haben mich übrigens einige Rhythmen sehr fasziniert und ein wenig (positiv!) an die früheren "BÖHMAT®"-Zeiten erinnert.

 

Die im Jahr 2017 relativ kurz nacheinander erworbenen beiden WERSI®-OAS®-Orgeln "Verona" und "Vegas" waren bisher meine aktuellen Orgeln.

Beide wurden inzwischen zugunsten der Nachfolgerin abgegeben.

 

Inzwischen ist eine WERSI® "Sonic OAX 800 (UP)" (eine umgebaute, ehemalige "Gala") ins Haus gekommen und soll mir nun für viele Jahre Freude bereiten.

 

Mit meinen Seiten, die über die obigen Links zu erreichen sind, möchte ich meine vorhandenen Informationen weitergeben, denn bei Nachforschungen zu meinen Orgeln habe ich feststellen müssen, dass im Internet längst nicht alles zu finden ist, wonach man sucht, wenn man ratlos vor den Innereien einer Orgel steht oder nach bestimmten Angaben sucht.

So habe ich alles fotografiert, was mir zugänglich war, Tabellen und Listen zusammengestellt und Tipps gesammelt.

Ich hoffe, damit Einigen unter Euch helfen zu können. Rückmeldungen sind willkommen.

 

 

"WERSI" ist eine Marke des MUSICSTORE Köln.

"BÖHM" ist eine Marke der Fa. KEYSWERK, Bückeburg.

 

 

 

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Idee und Umsetzung (©): Thomas W. H. Koppermann ("twhk"), 23881 Bälau, Deutschland